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Sportler des BSV Friedrichshafen in Korea:

WM-Reise ins Mutterland des Taekwondos

 

Das Unternehmen WM-Medaille hat begonnen: Heute (Mittwoch, 2. Juni) sind die Taekwondo-Kämpfer Alianna Weinberger, Monika Pikelj, Daniel Manz und Sascha Hofmann sowie BSV- und Bundestrainer Markus Kohlöffel nach Korea gestartet. Dort finden ab dem 12. Juni die Jugendweltmeisterschaften statt.

Bevor es jedoch in der südost-koreanischen Metropole Suncheon um die Welttitel geht, reist die bundesdeutsche Mannschaft nach ihrer Ankunft in Seoul erst einmal weiter ins Trainingslager nach Hadong. "Die Sportler sollen dort nicht nur die Möglichkeit haben, die körperlich belastende Zeitverschiebung zu kompensieren, sondern wir wollen sie vor allem auch psychisch auf die Weltmeisterschaften einstimmen", so Bundestrainer Markus Kohlöffel. Auf die vier Jugendsportler wartet im Mutterland des Taekwondo ein Großereignis der besonderen Art: Neben den Weltmeisterschaften in der olympischen Wettkampfdisziplin Taekwondo finden zeitgleich die Titelkämpfe in der sogenannten Poomse statt, eine Art choreographischen Schaulaufens. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben mit fast 5000 Aktiven.

Für Markus Kohlöffel sind es die dritten Jugend-Weltmeisterschaften, die er als Bundestrainer betreut. "Noch nie hat ein BSV-Sportler eine Medaille bei einer Jugend-WM gewonnen, wir hoffen natürlich, dass es diesmal klappt. Aber leicht wird es sicherlich nicht." Zumal es im Taekowndo keine zweite Chance gibt, nur ein Sieg sichert das Weiterkommen von Runde zu Runde.

Heiß auf Medaillen sind die vier Häfler Taekwondokas allemal. Auf die Frage, was sie sich in Korea erhoffen, antworten alle wie aus der Pistole geschossen: ein Medaille. Natürlich, wenn man geringere sportliche Ziele hätte, bräuchte man wohl erst gar nicht anreisen.

Von den vier von der Deutschen Taekwondo Union (DTU) nominierten BSV-Kämpfern dürfte die 17-jährige Monika Pikelj die wohl erfahrenste Sportlerin sein, wenn es um Auftritte auf dem internationalen Parkett geht. Auch für sie sind es - nach der Jugend-WM 2002 (5.) auf Kreta und der Damen-WM 2003 (5.) in Garmisch-Partenkirchen - die dritten Weltmeisterschaften. Bei der Jugend-Europameisterschaft 2003 konnte sie in Athen die Bronzemedaille gewinnen. Die Schülerin des Hugo-Eckener-Wirtschaftsgymnasiums betreibt Taekwondo seit 1995, errang sieben nationale Titel und wird im Schwergewicht (+68 kg) an den Start gehen.

Die deutsche Vize-Meisterin und Ranglisten-Erste Alianna Weinberger geht in der Klasse bis 49 Kilogramm in die Kämpfe. Die 15-jährige Gymnasiastin ist ebenfalls ein echtes BSV-Eigengewächs und betreibt die koreanische Kampfsportart seit fast neun Jahren. Ihre Nominierung ins Nationalteam findet sie einfach "voll cool."

Bis 55 Kilogramm streift Daniel Manz die Kampfweste über. Der 16-jährige Realschüler, der Taekwondo seit seinem 7. Lebensjahr betreibt, hat sich ganz seinem Sport verschrieben. Er gehörte im September 2001 zu den ersten Teilnehmern des Friedrichshafner Taekwondo-Internats. Inzwischen ist Daniel Manz ein echter Häfler geworden, siedelte doch seine ganze Familie an den Bodensee über und betreibt seit einiger Zeit in der Zeppelinstadt ein Sonnenstudio. Die Schwester des mehrfachen deutschen Meisters und Vize-Europameister von 2003 gehört mittlerweile auch zum Wettkampfteam des BSV.

Komplettiert wird das Kämpferquartett vom 17-jährigen Sascha Hofmann. Der amtierende deutsche Jugendmeister und Ranglisten-Erste gehört ebenfalls dem Taekwondo-Internat an und geht seit Februar 2002 für den BSV auf Medaillenjagd. "Motiviert trainieren und mit gutem Gefühl kämpfen", das hat sich der Gymnasiast vorgenommen, der auch im 7. Lebensjahr zu der Kampfsportart gefunden hat. 2003 gehörte Hofmann schon zum Euro-Aufgebot der DTU.